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Schutzimpfungen


Kleiner Aufwand, große Wirkung ...

Prophylaxe gegen Viren und Bakterien

Eine Impfung, auch Schutzimpfung genannt, ist eine vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten. Sie beruht auf einer spezifischen, aktiven Immunisierung gegen den Krankheitserreger und wird daher auch als Aktiv-Impfung bezeichnet. Ziel der aktiven Impfung ist es, das körpereigene Immunsystem zu befähigen, auf eine Infektion mit dem Erreger so rasch und wirksam zu reagieren, dass daraus keine oder nur eine abgeschwächte Infektionskrankheit resultiert.

Die wichtigsten Impfungen auf einen Blick:

Standardimpfungen (Regelimpfungen)

Impfungen gehören zu den wichtigsten, wirksamsten und kostengünstigsten präventiven Maßnahmen in der Medizin. Ihnen haben wir es zu verdanken, dass tödliche Infektionskrankheiten oder so schwere Krankheiten wie Pocken, Kinderlähmung oder Wundstarrkrampf so gut wie verschwunden sind. Nicht zuletzt sind Impfungen maßgeblich an der gestiegenen Lebenserwartung beteiligt.

Dennoch versterben in Deutschland immer wieder Kinder und Erwachsene an Krankheiten, gegen die es bereits seit Jahren gut wirksame Impfungen gibt. Man muss es darum nochmal ganz deutlich sagen: Es gibt keine Alternative zu Schutzimpfungen für Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Schwangere, Stillende und Erwachsene!

Unterschieden werden aktive und passive Schutzimpfungen. Bei der aktiven Impfung werden dem Körper kleine Mengen von abgetöteten Viren, Bakterien oder auch einzelne Bestandteile dieser in Form einer Injektion (Spritze) zugeführt. Das Immunsystem erkennt die Viren/Bakterien und bildet aktiv Abwehrzellen, um den Eindringling zu bekämpfen. Es bildet sich ein Immungedächtnis, das bei einem erneuten Kontakt mit den Viren/Bakterien sofort reagiert und diese bekämpft. Bei der passiven Impfung werden dem Körper Abwehrzellen zugeführt, die direkt gegen den jeweiligen Krankheitserreger wirken. Das kann immer dann notwendig sein, wenn man mit einem Krankheitserreger in Kontakt gekommen ist (sich also angesteckt hat) und kein ausreichender Impfschutz gegen diese Krankheit besteht. Dieser sofortige Schutz wirkt jedoch nur für kurze Zeit.

Impfempfehlungen des Robert-Koch-Instituts zur Grundimmunisierung bei Kindern: *

* Teile dieser Impfungen müssen zum Erhalt des Impfschutzes wiederholt (aufgefrischt) werden.

Auffrischungsimpfungen

Nach der Grundimmunisierung sind für die langfristige Erhaltung der Immunität gegen die meisten Erreger regelmäßige Auffrischungsimpfungen nötig. Die Empfehlungen für den Zeitpunkt der Auffrischung basieren auf langjährigen Anwendungsbeobachtungen und haben immer ein großes Sicherheitsfenster, so dass keine Lücken im Impfschutz entstehen.

Einige Impfungen können auch ohne Auffrischung einen Schutz vermitteln, der sehr wahrscheinlich ein Leben lang reicht. So konnte bei gegen Pocken geimpften Personen noch bis zu 88 Jahre nach der Impfung die Immunität nachgewiesen werden.

Bitte sprechen Sie uns an, wir überprüfen Ihren Impfschutz und vervollständigen diesen bei Bedarf.

Terminvergabe

» Unsere Praxis ist eine durch das Niedersächsische Sozialministerium anerkannte Gelbfieber-Impfstelle «

Indikationsimpfungen

Als Indikationsimpfungen werden Impfungen bezeichnet, die im Gegensatz zu Standardimpfungen nur unter bestimmten Bedingungen bzw. nur für bestimmte Personengruppen empfohlen werden. Die Empfehlungen werden von der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) ausgesprochen.

Grundsätzlich werden Indikationsimpfungen für Risikogruppen empfohlen, die ein individuell erhöhtes Expositions-, Erkrankungs- oder Komplikationsrisiko aufweisen, ebenso für bestimmte Berufsgruppen oder bei geplanten Reisen in Risikogebiete, die für bestimmte Infektionskrankheiten bekannt sind.

Indikationsimpfungen für bestimmte Risikogruppen:

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